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Entstehung des Kernöls

 

Von der Kürbisblüte bis zur Kernölflasche

 

In der Regel erfolgt die Aussaat in den ersten Maiwochen. Früher, als des Wetter sich noch nach dem Kalender richtete, wurde streng darauf geachtet, erst nach den vier Eisheiligen -Pankraz, Bonifatz, Servats und Sopherl (12. bis 15.Mai) mit dem Anbau zu beginnen, damit der Spätfrost nicht die jungen Pflänzchen vernichtet.

 

Etwa zehn Tage später wird der Kürbis "zeilig", das heißt es werden die ersten Blätter sichtbar. Angebaut wird in einem Reihenabstand von ca. 1,90 m, so dass sich die Kürbispflanzen gut ausbreiten können und ihre großen Blätter genug Sonnenlicht bekommen. Gedüngt sollte schon vor dem Anbau mit Kompost werden, da dieser den Humusaufbau fördert und der Kürbis somit optimale Wachstumsbedingungen vorfindet.

 

KürbisackerGleich nachdem die ersten Blätter zu erkennen sind, wird mit der Beikrautbekämpfung begonnen. Da wir auf den Einsatz von Chemie verzichten, erfolgt diese bei uns mechanisch. Das heißt es kann drei bis viermal mit dem Traktor und der Hackmaschine zwischen den Zeilen durchgefahren werden, bevor die Ranken des Kürbis zu lang werden (auslaufen).

In den einzelnen Zeilen jedoch muss die Beikrautbekämpfung wie schon früher händisch mit der Handhacke gemacht werden.

 

Melde, Amarant und Hirse sind die häufigsten Beikräuter im Kürbis. Sie sind zwar Nährstoffkonkurrenten zu ihm, sorgen aber im Sommer für die notwendige Beschattung. Wenn also nicht alle Beikräuter restlos entfernt werden, hat das also kein Nachteil für uns.

 

Etwa eineinhalb bis zwei Monate später (Ende Juni), wenn die Tage lang und sonnig genug waren, kommt es zur Hauptblüte. Diese dauert etwa zwei bis drei Tage und wenn kein schlechtes Wetter herrscht, sieht (und hört) man tausende von Bienen fleißig bei der Arbeit. Ist der Himmel während dieser Tage jedoch trüb oder regnet es gar, verliert man einen guten Teil der Ernte, denn nur was während der Hauptblüte bestäubt wird, bringt später jene große und gehaltvolle Kerne hervor, welche zur Ölpressung verwendet werden.

 

Die idealen Wachstumsbedingungen für den Ölkürbis finden sich hier bei uns im so genannten "steirischen Weinklima" und so bleibt für den Rest des Sommers nur zu hoffen, dass es keinen Hagel gibt.

 

Mit Hilfe von Traktor und Kürbispflug wird zwischen Ende September (in frühen Lagen) und Anfang November der Kürbis geerntet. Der Kürbispflug schiebt die reifen Früchte in Reihen damit diese von der Kürbisputzmaschine aufgenommen werden können. Die Kürbisse werden von ihr zerhackt und die Kerne vom Fruchtfleisch getrennt. Das Fruchtfleisch kommt zurück aufs Feld und die Kerne werden gebunkert. Besitzt man keine Kürbisputzmaschine, müssen die Kerne von Hand ausgelöst werden. Dies ist sehr zeitraubend und kann einige Wochen dauern, da man für einen Liter Kernöl etwa 2,5 kg Kürbiskerne benötigt, den Ertrag von 30 - 35 Kürbissen.

 

Nach der Ernte müssen die Kerne sofort mit viel klarem Wasser gewaschen werden, um das restliche Fruchtfleisch und den, die Kerne umhüllenden, Schutzschleim abzuwaschen.


Danach kommen die Kerne in die Trockenanlage wo sie innerhalb von 10 bis 12 Stunden bei einer Temperatur von 40 - 60 Grad Celsius auf 6% Restfeuchte getrocknet werden.

 

Danach werden die Kerne noch in der Winde gereinigt. Getrocknetes Fruchtfleisch und zu leichte Kerne werden darin weggeblasen. Nun können die Kerne gewogen werden und sind für die Pressung bereit.

 

Kürbis in Zahlen

 

Kübiskerne

Auf einem ha können zwischen 500 und 1200 kg

(je nach Wetter, Bodenqualität und Geschick des Bauern)

Kerne geerntet werden.


1 Kürbis bringt ca. 7-8 dag trockene Kerne.

 

Für einen Liter reinstes Kernöl benötigt man

2,5 kg Kürbiskerne was dem Ertrag von etwa

30 bis 35 Kürbissen entspricht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kontaktdaten:

 

 

Franz Labugger
Dorfstraße 65
A-8403 Lebring
 


Tel.Nr.: +43 (0) 3182 48847
Mobil:  +43 (0) 664 9 212589


E-Mail:are-info-xya34[at]ddks-kernoel.tv

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